Am 22. September fand in Wien die KEBÖ-Jahrestagung 2021 statt. Sie widmete sich dem Thema Erwachsenenbildung bedeutet Verantwortung. Denn die gemeinnützige Erwachsenenbildung übernimmt bei krisenhaften Entwicklungen oft Verantwortung und bietet rasch Hilfestellungen an. Umgekehrt übernimmt die öffentliche Hand für die Strukturen und Leistungen dieses Bildungsbereichs bislang wenig Verantwortung. Dem entsprechend ging zum einen Prof. Eva Cendon der Frage nach, welche Kompetenzen nötig sind, um für künftige gesellschaftliche Herausforderungen und disruptive Entwicklungen gerüstet zu sein, und wie diese in der Erwachsenenbildung vermittelt werden können. Zum anderen skizzierte Prof. Peter Schlögl, wie der Einsatz öffentlicher Mittel in der Praxis zwischen Steuerung und Förderung der gemeinnützigen Erwachsenenbildung changiert und wie dieser der Komplexität des Handlungsfeldes gerecht werden kann. Außerdem wurden Beispiele aus der Praxis der Erwachsenenbildung vorgestellt.
Eine Zusammenfassung der KEBÖ-Jahrestagung können Sie sich herunterladen:
Die Präsentationen von Prof. Cendon, Prof. Schlögl und den KEBÖ-Verbänden sowie die KEBÖ-Papiere zu Selbstverständnis, Forderungen, Zielen und Kennzahlen finden Sie auf der KEBÖ-Webseite des Portals Erwachsenenbildung.
In der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ) sind die neun größten Erwachsenenbildungsverbände und der Büchereiverband Österreichs organisiert. Von September 2018 bis September 2021 hatte das BFI Österreich den Vorsitz in der KEBÖ inne. Am Ende der heurigen Jahrestagung wurde der Vorsitz an den Ring Österreichischer Bildungswerke übergeben.
Die nächste KEBÖ-Jahrestagung findet am 22. September 2022 statt.